Auch wenn es durch das Gastspiel in "The Book of Boba Fett" nicht so wirkt, aber seit dem Staffelfinale der zweiten Staffel sind rund zwei Jahre vergangen. Also Grund genug sich etwas näher mit der ersten Folge und dem ungleichen Duo, bestehend aus Din Djarin und Grogu, zu beschäftigen.
Wie in den beiden Staffeln zuvor wird auch das neueste Abenteuer des Mando gespickt sein mit kleinen und großen Hinweisen auf die Geschichte des Universums far, far away.
Kleine Warnung vorab:
Wer noch nicht in die erste Folge reingeschaltet hat, sollte nicht weiterlesen.
An alle Anderen...Elektrofernglas aufsetzen und Easter Eggs suchen!
Mythosaurier
Weniger ein Easter Egg, sondern eher ein nettes Detail ist das immer wiederkehrende Symbol der Mandalorianer - der Mythosaurus.
In der Eröffnungssequenz taucht eben dieses Symbol relativ prominent auf und man weiß direkt, dass man sich in einer neuen Enklave der verstreuten Mandalorianer befindet.
Der Legende nach ritt Mand’alor er Erste auf diesen gewaltigen Landwirbeltieren und vereinigte die ersten Stämme der Mandalorianer unter einem Banner. Leider wurden dabei sämtliche Mythosaurier ausgerottet und der Schädel wurde zum Symbol und Erkennungsmerkmal der Mandos.
Purrgil
Kommen wir zum ersten echten Easter Egg: die Purrgil! Diese walähnlichen Wesen leben in den Tiefen des Weltalls und reisen im Hyperraum von Sternsystem zu Sternsystem. Während Din Djarin es sich während der Hyperraumreise nach Nevarro im Starfighter gemütlich macht, beobachtet Grogu die Purrgil auf ihrer Reise.
Fans der Animationsserie "Star Wars Rebels" werden sich noch gut an das Finale mit Admiral Thrawn erinnern und es war ein großartiger Moment die Weltraumwale wiederzusehen.
Kowakianische Echsenaffen
Aus dem tristen Nevarro ist inzwischen ein blühender Wirtschaftsstandort geworden und ein paar der neuen Einwohner sind direkt aufgefallen: Kowakianische Echsenaffen.
Waren sie in der ersten Staffel noch gefangen und wurden als Nahrung verkauft, so sind sie nun frei und spielen den anderen Einwohnern Streiche. Berühmtester Vertreter dieser Art ist übrigens Salacious B. Crumb - Hofnarr von Jabba dem Hutten.
Cara Dune und Moff Gideon
Auf Nevarro wird im Gespräch zwischen dem Mando und Greef Karga eher beiläufig die Abwesenheit von Cara Dune erwähnt, denn die Schauspielerin Gina Carano wurde ja zwischenzeitlich von Disney für fragwürdige Äußerungen gefeuert und anscheinend hatte man kein allzu großes Interesse der Personalie zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Cara hat sich einem Spezialkommando angeschlossen und wird den Einsatz wohl nicht überleben. Case closed.
Aber auch Moff Gideon wurde kurz erwähnt - er muss sich vor einem Tribunal der Neuen Republik für seine Taten verantworten. Eine Rückkehr ist hier sicher nicht ausgeschlossen.
Anzellaner
Seit Babu Frik das erste Mal in "Der Aufstieg Skywalkers" erschienen ist, mögen wir die kleinen Anzellaner. Umso schöner, dass diese findige Rasse auch dem Mando hilft. Am liebsten würden wir wie Grogu die kleinen Kerlchen umarmen wollen.
Sundari
Sundari, einst die Hauptstadt Mandalores, ist nicht nur das Zentrum der mandalorianschen Kultur, sondern auch die Herberge der Minen von Mandalore. Bo-Katan gibt Din Djarin die ersten Infos, wo er die Quelle der Lebenden Wasser findet, um im wahrsten Sinne seinen Namen reinzuwaschen - die treibende Geschichte der dritten Staffel.
In den Klonkriegen war Sundari immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens und somit haben wir einen weiteren Querverweis auf die Animationsserien im Kanon.
Erzählerisch bekamen wir einen leichten und ruhigen Einstieg in die neueste Staffel, aber die Querverweise konnten sich bereits sehen lassen. Vermutlich werden wir in den künftigen Folgen auch endlich Mandalore, oder was davon übrig ist, erkunden und es wird reichlich versteckte Anspielungen geben. Wir bleiben am Ball beziehungsweise Bildschirm!
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